Aus der Natur, direkt in dein Aquarium

Steine aus dem Wald

Das erwartet dich im Video: Mit Hilfe von Zitronensäure oder einem handelsüblichen Maschinenreiniger aus der Küche, kannst du in Sekunden feststellen ob der gefundene schöne Stein ins Aquarium kann, oder das Wasser zu sehr aufkalken würde, viel Spaß!

Laub und Rinde für unsere Aquarien sammeln

Der Herbst ist die beste Gelegenheit um uns mit kostenlosem Laub aus dem heimischen Wald einzudecken um damit unseren Aquarienbewohnern ein nicht artgerechteres und spannenderes Zuhause zu schaffen, viel Spaß!

In der Natur gibt es noch viel mehr "Aquariumzubehör" zu entdecken

Warum Laub und Natur im Aquarium?

In der Welt der Garnelenaquaristik spielen natürliche Materialien eine entscheidende Rolle, jedoch können sie grundsätzlich die Umgebung in nahezu jedem Typ von Aquarium bereichern. Laub Steine und andere Naturprodukte bieten viele Vorzüge für andere aquatische Lebewesen wie Schnecken, Krebse und natürlich auch für Aquarienfische. Du findest diese nicht ausschließlich im Aquariumgeschäft, nein, da ist ein ganzer Wald voll, direkt vor deiner Haustüre! Blätter von verschiedenen Baumarten werden nicht nur als Nahrungsquelle, sondern auch als Rückzugsorte verwendet. Erlenzapfen und Produkte des Seemandelbaums sind beliebte Optionen, um das Wasser auf natürliche Weise mit Huminstoffen und Gerbstoffen anzureichern. Glückliche und gesunde Aquarienbewohner sorgen für mehr Ertrag in deiner Aquaponik Anlage.

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Erlenzapfen

Erlenzapfen sind ein wahrer Klassiker in der Aquaristik, wenn es um natürliche Produkte geht. Ähnlich wie die Erzeugnisse des Seemandelbaums haben Erlenzapfen antibakterielle Eigenschaften und tragen somit zur Verbesserung der Wasserqualität im Aquarium bei. Dies ist auf die Freisetzung von Huminstoffen zurückzuführen, die das Wasser je nach Dosierung leicht bräunlich einfärben können. Erlenzapfen werden gerne präventiv in der Zucht von Aquarienfischen eingesetzt, um Laichverpilzung zu verhindern. Darüber hinaus haben sie eine leicht pH-senkende Wirkung und schaffen so auf natürliche Weise eine geeignete Umgebung für Weichwasserfische und andere aquatische Lebewesen.

Baumrinde

Auch die Rinde verschiedener Baumarten erfreut sich in der Aquaristik als natürliche Dekoration großer Beliebtheit. Größere Stücke, wie sie beispielsweise vom Seemandelbaum oder der Birke stammen, dienen als Weideplätze und bieten den Aquarienbewohnern Versteckmöglichkeiten. Bei diesen Baumarten kommen zudem positive Eigenschaften ins Spiel, die das Aquarienwasser positiv beeinflussen. Die Birkenrinde hat zum Beispiel entzündungshemmende und antibiotische Eigenschaften, während die Seemandelbaumrinde antibakteriell und fungizid wirkt.

Kleinere und dünnere Rindenstücke rollen sich oft zu Röhren zusammen, die ideale Verstecke für die Aquariumbewohner bieten. Die Weidenrinde beispielsweise hemmt das Wachstum von Algen, insbesondere von Grünalgen. Die antiseptische Seemandelbaumrinde ist auch in Form von kleinen Röhrchen erhältlich.

Eine besondere Rolle in der Aquaristik spielen auch Zimtstangen, die aus der Rinde des Ceylon-Zimtbaums gewonnen werden. Sie enthalten wichtige Tannine (Gerbstoffe) und ätherische Öle, die das Wohlbefinden der Aquarienbewohner steigern können.

Lindenholz als Sprudelstein

Kann man für kleines Geld auch im Aquaristik Geschäft erwerben, aber mit etwas Geschick und dem passenden Werkzeug, kannst du schnell und einfach aus einem Stück Lindenholz deinen eigenen Sprudelstein basteln. Die Luftblasen die aus einem solchen Holzsprudler kommen sind meist feinporiger als diejenigen aus den gewohnten Sprudelsteinen.

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Blätter und Laub

Insbesondere in ihren natürlichen Lebensräumen spielt herabfallendes Laub von umliegenden Bäumen eine bedeutende Rolle für Wirbellose wie Zwerggarnelen, Wasserschnecken und andere Krebstiere. Die Blätter zersetzen sich allmählich im Wasser. Diese kleinen Bewohner nutzen sie als Weideplätze für Biofilme und wandeln sie im Laufe der Zeit in Nahrung um. Darüber hinaus dienen die Blätter als ausgezeichnete Versteckmöglichkeiten, besonders für Jungtiere und trächtige Weibchen. Einige Laubarten beeinflussen die Wasserqualität positiv. Zum Beispiel senken und stabilisieren die Blätter des Seemandelbaums den pH-Wert aufgrund ihres Huminstoffgehalts und wirken antibakteriell und fungizid.

In der Aquaristik werden gerne einheimische Pflanzen wie Eiche, Buche, Birke, Himbeere, Walnuss, Brombeere, Haselnuss und viele weitere verwendet. Die verschiedenen einheimischen Laubarten, die in unserem Onlineshop erhältlich sind, stammen in der Regel aus Wäldern des Nordschwarzwaldes und werden entweder direkt von den Bäumen geerntet oder im Herbst direkt vom Boden aufgesammelt. Dadurch wird ein hoher Qualitätsstandard und eine größtmögliche Schadstofffreiheit gewährleistet. Ergänzt wird unser Sortiment durch einige exotischere Baumarten wie Maulbeere und Guave aus Asien.

Bei den verschiedenen Laubarten für das Aquarium unterscheidet man grundsätzlich zwischen den verschiedenen Farben, die die Blätter aufweisen. Hierbei spielt die Optik eine untergeordnete Rolle, während die chemische Zusammensetzung im Vordergrund steht. Braunes Herbstlaub kann bedenkenlos verwendet werden, da in diesen Fällen der Baum zuckerhaltige Verbindungen aus den Blättern entfernt hat. Braune Blätter können daher auch länger im Aquarium verbleiben. Andersfarbige Blätter wie grün, gelb oder rot enthalten nach wie vor einen höheren Nährstoffgehalt und können das Wasser daher mitunter belasten. In solchen Fällen sollte das Laub ähnlich wie normales Fisch- oder Garnelenfutter behandelt werden, und übrig gebliebene Reste sollten nach der Fütterung aus dem Aquarium entfernt werden.

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